Reisebericht Toskana

Anne-Kristin Schulz ©Ralf Pawlitz

Anne-Kristin Schulz
©Ralf Pawlitz

Ich schaue aus unserem Reisebus und entdecke eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch. Sanfte Hügel mit zahlreichen Weinreben, Zypressenalleen und historisch anmutende Häuser, welche einen oft in eine andere Zeit versetzen.

Dieses Mal habe ich für Sie die die Toskana entdeckt! In Zusammenarbeit mit der Willy Scharnow Stiftung und Studiosus durfte ich für Sie die Studienreise als eine ganz besondere Form des Reisens für Sie testen.

Direkt am ersten Tag fuhren wir durch das Chiantigebiet und haben es natürlich auch nicht außer Acht gelassen, die vorzüglichen Weine für Sie zu probieren. Man schmeckt die Liebe bei der Ernte und Herstellung sowie die tief verwurzelte Tradition in jedem einzelnen Tropfen. Eine Weinprobe in dem ehemaligen Kloster „Badia a Coltibuono“ ist auf jeden Fall zu empfehlen. Übersetzt heißt dies „Abtei der guten Ernte“. Bereits die Mönche des Benediktiner Ordens legten im Jahr 1051 Weinberge und Olivenhaine an.

Übernachtet haben wir während unserer Toskana Reise in dem schönen Örtchen Figline Valdarno und durften uns in der „Villa Casagrande“ nieder lassen. Auf der Studienreise „Toskana – Erlebnis und Freizeit“ nächtigen auch die Studiosus Gäste in diesem historischen Gebäude. Mit nur 60 Zimmern, dem romantischen Innenhof und dem kleinen Park hat man die Möglichkeit den Alltag auszublenden und die familiäre Atmosphäre zu genießen. Die Villa ist in die Stadtmauer eingearbeitet und lässt Sie tief eintauchen in das toskanische Flair, bietet Ihnen mit 4 Sternen jedoch auch allen nötigen Komfort. Einfach einzigartig!

Am 2. Tag fuhren wir mit dem Zug nach Florenz. In der Stadt der Renaissance erwarten einen zahlreiche Eindrücke. Leonardo da Vinci, Michelangelo und Galileo Galilei hinterließen hier Ihre Spuren und die mächtige Dynastie der Familie Medici ließ Florenz in der Renaissance zu einer der mächtigsten Metropolen Europas aufsteigen.

Vor allen Dingen für Kunstinteressierte ist Florenz eine Reise wert. Beeindruckt war ich auch vom Dom der „Basilica di Santa Maria del Fiore“. Auf einer Studienreise erfährt man spannendes Hintergrundwissen und durch die perfekte Organisation ist man stets zur rechten Zeit am rechten Ort.

Es ist nämlich ratsam, einige Sehenswürdigkeiten bereits am Vormittag zu besichtigen, da sich die Innenstadt schnell mit Touristen füllt und dies zu sehr langen Wartezeiten führen kann. An dieser Stelle möchte ich auch betonen, dass es von Studiosus gut durchdacht ist, nicht direkt in Florenz zu übernachten, denn nach der Flut an zahlreichen Eindrücken ist es eine Wohltat den Tag im ruhigeren Ort „Figline Valdarno“ Revue passieren zu lassen. Auf dem Marktplatz gibt es einige nette kleine Lokale, wo Sie vielleicht noch die Einheimischen beim Karten spielen beobachten können.

Badia-a-ColtibuonoFlorenz ist eine beeindruckende und lebendige Stadt, jedoch muss ich persönlich gestehen, dass mir die kleineren Orte „Arezzo“ und „San Gimignano“ die Lebensart der Toskana noch näher gebracht haben. Man fühlt sich in beiden Orten wie in einer mittelalterlichen Filmkulisse. Zum Glück wurden alle Geschäfte und Lokalitäten so integriert, dass sie den historischen Gesamteindruck nicht stören.

In Arezzo können Sie Kirche „San Domenico“ mit seiner unvollständigen schlichten Fassaden und den beeindruckenden und opulenten Fresken in Inneren. Durch die Studiosus Reiseleitung erfahren Sie auch hier Detailinformationen, welche einem die Bedeutung der zahlreichen Fresken näher bringen.

Nach der Besichtigung können Sie sich dann ganz entspannt zurück lehnen und auf der Piazza Grande bei einer Tasse Kaffee oder einem Weinchen Ihren Aufenthalt in Ruhe genießen und das italienische Lebensgefühl auf sich wirken lassen. Auch wir bummelten durch die kleinen Gässchen und ließen es uns bei einem Aperol Spritz gut gehen.

In „San Gimignano“ fanden wir uns im Manhattan des Mittelalters wieder. Auch hier fühlt man sich im historischen Stadtkern in die Vergangenheit zurück versetzt. Mächtige Türme prägen die Skyline des Ortes, da sich die Patrizierfamilien stets versuchten mit der Höhe Ihrer Geschlechtertürme zu übertrumpfen.

Etwas höher gelegen befindet sich ein kleiner Park, in welchem Sie sich wieder erholen und den wunderschönen Ausblick auf die umliegende toskanische Landschaft genießen können.

Florenz 5Sollten Sie bis jetzt noch keine Mitbringsel gefunden haben, ist hier der perfekte Zeitpunkt dafür. Neben Kunsthandwerk und Nippes können Sie hier leckere Köstlichkeiten erwerben, wie zum Besipiel den Pecorino (Schafskäse der Region) oder Salame di cinghiale (Wildschweinsalami –  wirklich köstlich).

Wie Sie sehen, war diese Studienreise in der Toskana eine gute Mischung aus Sehenswürdigkeiten und dem Genuss der landestypischen Eigenheiten. Diese Art des Reisens hat sich in den letzten Jahren auch etwas geändert. Studiosus bietet für jeden Geschmack die richtige Zusammenstellung an und glänzt vor allen Dingen auch durch die sehr gut ausgebildeten Reiseleiter. Einige Studienreisen bieten mehr Freizeit als andere, es werden Reisen in kleineren Gruppen angeboten und man legt viel Wert auf die Begegnung mit Land und Leuten. Diese Reisen finden Sie im Studiosus smart & small Katalog. Auch die klassischen Studienreisen werden natürlich weiterhin angeboten.

Auf jeden Fall kann ich Ihnen den Veranstalter Studiosus nur wärmsten an’s Herz legen, denn ich wurde überzeugt.

Gerne berate ich Sie zu diesem Thema in unserem Reisebüro. Ich freue mich auf Ihren Besuch!

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Anne-Kristin Schulz

Tourismuskauffrau